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TVH-Handballer beenden Vorrunde mit Auswärtssieg
„Es ist gut, dass wir nun eine, wenn auch nur kurze Spielpause haben“ meinte TVH-Coach Reiner Volk nach dem letzten Hinrundenspiel, das der TVH am vergangenen Samstag in der Lörracher Wintersbuckhalle gegen den TV Brombach bestritt. Die Ausgangssituation aus der man sich am Samstag in Richtung Wiesental aufmachte war denkbar ungünstig. Dabei spielte die Tatsache, dass die Brombacher es waren, die in der vergangenen Saison dem TVH die Meisterschaft vermasselten eine untergeordnete Rolle. Es war wieder einmal das überfüllte TVH-Lazarett, das dem Trainer des TVH vor dem Spiel Sorge bereitete. Neben dem Langzeitverletzten Boris Hüglin klagte Frank Reymann über Achillessehnenprobleme, Nils Wiedemann war nicht wirklich einsatzfähig, Malte Sauer und Manuel Mutschler konnten in der Woche wegen Grippe nicht trainieren. So sah die Bank des TVH während des Spieles zwar gut besetzt aus, doch die Einsatzzeiten der Genannten summierten sich insgesammt kaum auf 10 Minuten. So verlief die erste Spielhälfte ziemlich ausgeglichen. Die Führung wechselte ständig und der Spielstand von 15 :15 zur Pause spiegelte den Spielverlauf korrekt wieder.
Trainer Volk schwörte die TVH-Erste in der Halbzeitpause, bzw. das Spielerkontingent, das er noch zum Einsatz bringen konnte, auf die letzten 30 Spielminuten vor der Winterpause ein und forderte die Spieler auf, ihren Akku qausi vollständig zu leeren. Mit Leidenschaft und Kampfkraft setzte die Mannschaft die Forderung des Trainers in Spielhälfte 2 um. Bis kurz vor Abpfiff der Partie erspielte sich die Volk-Sieben einen 3 Tore Vorsprung und hatte sich, als das Spiel nach 60 Minuten abgepfiffen wurde den 31:30 Sieg redlich verdient. Alle Spieler hatten noch einmal das letzte was in Ihnen steckte herausgeholt und ihr letztes Hemd für den so wichtigen Sieg zum Vorrundenabschluss gegeben.
"Wir wollen in der Rückrunde einfach einmal mit der vollzähligen Mannschaft spielen", meinte Trainer Volk nach der Partie und spielt dabei, sicher berechtigter Weise, auf das Verletzungspech an, das dem TVH bereits seit Rundenbeginn an den Fersen haftet. "Die Spieler haben sich eine Pause verdient, bevor wir uns mit der Teilnahme am Turnier der HGW Hofweier am 29./30.12.09 und dem Dreikönigsturnier in der Breisgauhalle in Herbolzheim auf die Rückrunde vorbereiten", ergänzte Volk und entlies seine Spieler in den Weihnachtsurlaub.
Auch die TVH-Offiziellen wünschen sich zum Neuen Jahr nichts mehr, als dass man nun endlich von Verletzungen verschont bleibt, denn zum Rückrundenbeginn erwartet den TVH gleich eine schwierige Aufgabe, wenn man bereits am 10. Januar 2010 die starke Mannschaft des TV Alpirsbach/Rötenbach in der Breisgauhalle erwartet.
Die Torschützen des Spieles:
TV Herbolzheim: Erik Ziehler 11, Jochen Kern 6/4, Marco Teplica 4, Thomas Welle 3, Frank Reymann 3, Malte Sauer 2/1, Andy Kunzer 2
TV Brombach: David Schneider 9/5, Dirk Kalinowski 8, Sebastian Thürnau 5/1, Viktor Biegler 2, Stefan Gerdt 2, Dominik Brand 1, Ulf Sörensen 1, Markus Krispin 1, Björn Lang 1
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Letztes Vorrundenspiel des TVH beim TV Brombach
Zum letzten Spiel der Vorrunde muss die TVH-Erste am Samstag ins Wiesental reisen. Dort wird die Volk-Sieben vom letzjährigen Spielverderber, was die Meisterschaftsambitionen des TVH betrifft, dem TV Brombach empfangen. Die Brombacher Mannschaft hält sich in dieser Saison im Vorderfeld der Tabelle, sodass die Aufgabe für den TVH nicht leicht werden wird. Dennoch, der TVH will dran bleiben, d.h. man will 2 weitere Außwärtspunkte auf dem Punktekonto verbuchen. Wenn dies dem TVH gelingt kann man zwar nicht gerade von einer wunschgemäß verlaufenen Vorrunde sprechen, allerdings werden die TVH-Offiziellen, mit Blick auf die Verletzungsmisere in die der TVH von Rundenbeginn an rutschte und die immer noch nicht beendet ist, mit dem derzeitigen Tabellenstand zufrieden sein. Bleibt zu hoffen, dass die TVH-Fans die Mannschaft nicht alleine nach Lörrach in die Wintersbuckhalle reisen lassen, sondern sie zu diesem, sicher nicht einfach werdenden letzten Spiel des Jahres 2009 begleiten, um ihr den Rücken zu stärken. Spielbeginn in der Wintersbuckhalle in Lörrach: Samstag, 12.12.09, 20.00 Uhr.
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TVH-Handballer bleiben in der Breisgauhalle ungeschlagen
Es war sicherlich kein Handballleckerbissen was der einheimische TVH und die Gäste von der SG Waldkirch/Denzlingen dem Publikum am vergangenen Sonntag in der Breisgauhalle kredenzten. Deshalb stellt TVH-Coach Reiner Volk am Ende der Partie auch lapidar fest: „Wir haben gewonnen in einem für uns, nach der verlorenen Partie in Oberhausen, nicht einfachen Spiel.“ Nach einem Sieg für die TVH-Erste sah es zunächst allerdings nicht aus. Von Beginn an fanden die Gäste aus dem Elztal besser ins Spiel und bauten ihre 2:0 Führung bis zur 8. Spielminute auf 5:2 aus. Nach 12 Minuten erreichte das einheimische Team das einzige mal in der ersten Spielhälfte einen Gleichstand (5:5) geriet aber prompt wieder ins Hintertreffen. Zu schwerfällig wirkte die Volk-Sieben in der Abwehr und im Angriff wurden zu allem Übel noch klare Chancen vergeben. Die zwischenzeitliche 13:10 Führung der Kandelstädter konnte der TVH noch vor dem Halbzeitpfiff der gut leitenden Referees Leandros und Fautz verkürzen, sodass beim Stande von 13:14 die Seiten gewechselt wurden.
Die zweite Spielhälfte lief für die Galurastädter zunächst nicht anders als die erste. Die Gäste gingen immer wieder in Führung, doch der TVH blieb dran. Allerdings wirkte die Deckung des TVH nun stabiler, im Angriff fanden die Schüsse von Erik Ziehler den Weg ins gegnerische Gehäuse und auch die anderen TVH-Spieler schienen wieder ihre Lust aufs Toreschießen entdeckt zu haben. In der 42. Spielminute ging der TVH erstmals mit 22:21 in Führung. Ab diesem Zeitpunkt gelang es nun dem Gast nicht mehr über einen unentschiedenen Spielstand hinauszukommen. Malte Sauer bediente Thomas Welle am Kreis des öfteren und trug sich auch selbst 4 mal in die Torschützenliste ein. Jochen Kern, der seit seiner Schulter-OP zum erstenmal in dieser Saison auch im Angriff agierte, lies Erinnerungen an sein Durchsetzungsvermögen aufkommen und erzielte, wenn auch unter Schmerzen, insgesamt 7 Tore. Frank Reymann und Willi Gerbershagen ließen sich ebenfalls nicht lumpen und der mehrmalige Wechsel der Gäste zwischen den Torhütern Esterhazy und Meyndt zeigte gegen Ende des Spieles dann doch auf, dass man, nachdem sich der TVH zwischenzeitlich eine 3 Tore Führung herausspielte, nicht mehr das richtige Rezept hatte den TVH am Sieg zu hindern. Mit 34:31 siegte der TVH gegen die Kandelstädter und bleibt in dieser Saison in eigener Halle weiterhin ungeschlagen.
Die Torschützen des Spieles:
TV Herbolzheim: Erik Ziehler 10, Jochen Kern 7/3, Frank Reymann 5, Thomas Welle 4, Malte Sauer 4, Willi Gerbershagen 4/1
SG Waldkirch/Denzlingen: Sebastian Strübin 10/5, Fabian Strübin 6, Karsten Zank 6, Dominik Gehring 3, Kenny Petzold 2, Felix Baha 2, Thomas Bludau 1, Thorsten Mack 1
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Letztes Heimspiel der Volk-Truppe vor Weihnachten gegen die SG Waldkirch/Denzlingen
Im letzten Heimspiel vor Weihnachten wird die TVH-Erste am Nikolaustag um 16.30 Uhr in der Breisgauhalle die Mannschaft der SG Waldkirch/Denzlingen als Gast in der Breisgauhalle empfangen. Die sonntäglichen Gäste hatten sich in der Saison 2007/2008 gegen den TVH durchgesetzt, wurden vor dem TVH Meister und waren in die Südbadenliga aufgestiegen. Auf den Aufstieg folgte der Abstieg aus der Südbadenliga und es ist nicht verwunderlich, dass sich die SG vorgenommen hatte, in dieser Saison durchzustarten und an der Tabellenspitze mitzumischen. Momentan rätselt man in den Reihen der Elztäler allerdings darüber, warum die Runde bis dato nicht so gelaufen ist, wie man sich das vorgenommen hatte. Zwar lief die Saison bisher auch beim TVH nicht nach Wunsch, doch zumindest kann der TVH die Verletzungsmisere zu Beginn der Runde ins Feld führen, wenn es darum geht eine Erklärung für den nicht wunschgemäßen Saisonstart zu finden. Die Kandelstädter um Spielertrainer Strübin verfügen derzeit mit 11:11 Punkten über ein ausgeglichenes Punkteverhältnis und werden am Sonntag alles daran setzen nicht mit einem negativen Verhältnis die Breisgauhalle zu verlassen. Doch auch der TVH muss mit Blick auf die Tabelle darauf bedacht sich im vorderen Tabellendrittel zu halten. Dazu notwendig ist ein Heimsieg gegen die Strübin-Sieben und nicht zuletzt kann das Spiel auch genutzt werden um sich den Frust aus dem Spiel am vergangenen Samstag gegen den Klassenprimus aus Oberhausen von der Seele zu spielen. Leider wird TVH-Trainer Reiner Volk weiter auf seinen Spielgestallter Boris Hüglin verzichten müssen, der immer noch an seiner Verletzung aus dem Spiel bei der SG Köndringen/Teningen laboriert und wohl noch bis Ende Januar nicht einsatzfähig sein wird.
"Wenn auch Nikolaustag ist und Weihnachten vor der Tür steht sind wir keinesfalls gewillt am Sonntag Geschenke zu verteilen\" meinte TVH-Manager Thomas Mutschler und fordert ein engagiertes Spiel von der Mannschaft ein. Wir wollen das letzte Spiel in diesem Jahr in der Breisgauhalle positiv gestalten" bläst TVH-Coach Reiner Volk ins gleiche Horn und hofft ebenso wie die TVH-Erste darauf, dass auch in der derzeitigen Situation das Herbolzheimer Handballpublikum der Mannschaft treu zur Seite steht bzw. ihr auch im Heimspiel gegen die Gäste aus dem Elztal den Rücken stärkt.
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Nichts zu holen für den TVH beim Klassenprimus Oberhausen
Es war angerichtet in der Rheinmatthalle als am vergangenen Samstag das Lokalderby zwischen dem TuS Oberhausen und dem TV Herbolzheim vor vollen Zuschauerrängen angepfiffen wurde. Und der Anpfiff war nicht der einzige Pfiff des Schiri-Gespanns Jehle/Trük. Offensichtlich wollten sich die Unparteiischen gleich zu Spielbeginn Respekt verschaffen und ahndeten "Allerweltsfouls" mit gelben Karten und Hinausstellungen. "Wir werden in diesem Spiel ein Rotfestival erleben, das "Durchgreifen" der Schiedsrichter wird ein Rohrkrepierer", meinte der Pressesprecher des TVH, Otmar Haag bereits nach einer Viertelstunde und sollte damit recht behalten. 3 Spieler des TuS und 2 des TVH sahen sich die letzte Viertelstunde des Spiels von den Zuschauerrängen aus an und dies obwohl das Spiel in keiner Weise als unfair zu bezeichnen war. Zu Beginn konnte sich zunächst keine Mannschaft absetzen. Beim Stand von 5:4 für den TuS nach 10 Minuten sah alles nach einer engen Kiste aus. Doch dann zogen die Einheimischen Dank eines starken Benjamin Michel und eines gut aufgelegten Phillip Schollmeyer auf 12:7 davon. Der TVH schloss in dieser Phase seine Angriffe zu hastig und unkonzentriert ab und scheiterte immer mehr am wohl besten Spieler des Abends, Christian Hils, der wieder einmal eine 1A-leistung zwischen den Pfosten des Tus Oberhausen ablieferte. Beim Stand von 18:12 wurden die Seiten gewechselt und die meisten der mitgereisten Herbolzheimer Handballfans dachten wohl daran, dass es dem TVH in Hälfte 2 darum gehen sollte das Ergebnis im Rahmen zu halten.
Doch der TVH-Coach hatte sich in der Pause etwas einfallen lassen. Mit 2 vorgezogenen Spielern agierte der TVH in der Deckung und es gelang es den Galurastädtern damit den Spielfluss des TuS Oberhausen erfolgreich zu stören und selbst im Angriff Akzente zu setzen. Die Anzeigentafel zeigte die 44. Spielminute an als der TVH beim Stand von 24:23 wieder bis auf ein Tor an den TuS herangekommen war. Es lag schon fast eine Sensation in der Luft als das eintrat, was der Pressesprecher des TVH bereits prophezeit hatte. Das Rotfestival begann und man muss konstatieren, dass der TuS Oberhausen die Hinausstellungen seiner 3 Akteure, unter anderem auch die von Benjamin Michel, bei weitem besser verkraftete als die TVH-Erste die Platzverweise von Welle und Kern. Fortan wirkte der TVH kopflos. Das was man sich in der Aufholjagd erarbeitet hatte wurde durch zu schnelle und unkonzentrierte Abschlüsse wieder zunichte gemacht. Die Einheimischen hatten in Martinez den Spieler, der jetzt das Heft in die Hand nahm und das Spiel an sich zog. Die Volk-Sieben hatte dem Spiel des TuS nichts mehr entgegen zu setzen und musste Treffer um Treffer hinnehmen, ohne selbst noch etwas Zählbares im Gehäuse der Oberhausener unterbringen zu können.
"Der 35:25 Sieg des TuS Oberhausen geht in Ordnung, wenn er auch etwas zu hoch ausgefallen ist" meinte TVH-Manager Thomas Mutschler nach dem Spiel und Pressesprecher Haag attestierte allen Akteuren eine ansprechende Leistung gezeigt zu haben, wobei er sich nicht verkneifen konnte von seiner Beurteilung das Unparteiischengespann auszunehmen.
Die Torschützen des Spieles:
TV Herbolzheim: Erik Ziehler 7, Willi Gerbershagen 6/4, Thomas Welle 5, Frank Reymann 5, Nils Wiedemann 1, Manuel Bösch 1
TuS Oberhausen: Benjamin Michel 9/3, Philipp Schollmeyer 7, Gerald Gander 5/1, Clement Martinez 4/2, Christian Fischer 4, Alexander Heß 3, Simon Dautel 2, Markus Metzger 1